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Metronom




Am Anfang ist es ziemlich schwer, mit dem Metronom zusammenzuspielen. Setzen Sie ihre Abschnitte aus kleinen Teilstücken zusammen. Besonders kniffelig sind Stellen, an denen der Rhythmus sich ändert.

Wenn Sie geeignete Abschnitte gefunden haben, können Sie das Tempo allmählich steigern. Sie können immer einen Zacken zulegen, und werden so schneller, ohne das selbst richtig zu merken. Beim Zusammenfassen mehrerer Abschnitte reduzieren Sie das Tempo wieder um einige Zacken.

Das Metronom eignet sich auch sehr gut wenn Sie überprüfen wollen, ob Sie ein Stück von Anfang bis Ende im Tempo spielen können. Stellen Sie ein mäßiges Tempo ein, und spielen Sie das Stück durch.
Vielleicht stoßen Sie auf Stolperstellen, die nicht gelingen wollen. Kringeln Sie die ein und üben sie separat. Danach radieren Sie die Kringel wieder weg, und spielen das Stück wieder durch. Wenn Sie es ohne Kringel geschafft haben, können Sie das Tempo allmählich steigern. Wenn Sie - z. B. für einen öffentlichen Auftritt - ganz sicher sein wollen, steigern Sie das Tempo so weit, dass Sie etwas schneller, als das Originaltempo spielen können. 

Interessant ist es auch, das Tempo allmählich zu verlangsamen. Dabei kommt es darauf an, immer genug Bogen zu haben (bitte die originalen Bindungen verwenden!).

Es gibt übrigens eine sehr gute Bogenübung mit Metronom: Man stellt es auf 60. Dann macht man den ersten Bogenstrich (auf einer leeren Saite). Der nächste Bogenstrich ist zwei Schläge lang, der dritte drei Schläge, und so weiter. Ich mache das gewöhnlich bis ich bei einem Bogenstrich von 20 Schlägen angekommen bin. Das kommt einem elend lang vor, dauert aber nur 3,5 Minuten. Sie können sich die Einteilung der langen Striche erleichtern, wenn Sie versuchen, bei halber Schlagzahl bis zur Mitte zu kommen, z.B. : Für einen Bogenstrich von 12 Schlägen sollten Sie beim sechsten Schlag die Mitte des Bogens passieren.