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Kontrabasstechnik
Die Kontrabasshaltung:
Ziehen Sie den Stachel des Basses so weit heraus, dass der Zeigefinger der linken Hand in der ersten Lage sich mindestens in Augenhöhe befindet (eher ein paar Zentimeter darüber), wenn der Bass ungefähr senkrecht steht. Stellen Sie sich nun schräg hinter den Bass, und lehnen Sie die Kante vom Korpus des Instruments gegen Ihre linke Leiste. Von da aus können Sie beim Spielen je nach Bedarf etwas nach links, rechts, vorne oder hinten gehen, so dass Sie mal eher hinter, mal eher neben dem Bass stehen, dass dieser mal steiler mal schräger steht
Über die Bögen:
Es gibt für den Kontrabass zwei verschiedene Arten von Bögen: Der "deutsche" Bogen ist vom Gambenbogen der Barockzeit abgeleitet (der Bass hat mit seinen fallenden Schultern und seinem flachen Boden noch mehr Merkmale der Gambe übernommen), der "französische" Bogen sieht aus wie ein etwas zu kurz und zu dick geratener Cellobogen. Welchen Bogen die Bassisten benutzen, hängt vor allem davon ab, wo sie wohnen: In Deutschland, Österreich und Skandinavien benutzt man den deutschen, in den meisten anderen Ländern den französischen Bogen. Jede der beiden Bogenhaltungen hat ihre Vor - und Nachteile, man kann sich herrlich darüber streiten, aber das lassen wir jetzt. Fest steht, dass der deutsche Bogengriff wesentlich leichter zu erlernen ist als der französische. Deswegen empfehle ich, mit dem deutschen Bogen anzufangen, es sei denn, Sie kennen den französischen Griff schon von einem der anderen Streichinstrumente.
Das Pizzicato:
Auf dem Kontrabass kann man von allen Streichinstrumenten das schönste Pizzicato spielen. In der Unterhaltungsmusik (vor allem also im Jazz) wird der Bass fast nur gezupft. Der Bassist arbeitet eng mit dem Schlagzeuger zusammen, der Rhythmus ist hier mindestens ebenso wichtig, wie die Tonhöhe.
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